Was verbindet die Pyramiden von Gizeh mit dem Kölner Dom, die Altstadt von Jerusalem mit dem Wattenmeer oder den Hadrians[wall] mit dem Trierer Dom? Es ist die Idee des UNESCO-Welterbes. Seit dem 16. November 1972 – dem Tag, an dem das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt von den Mitgliedstaaten der UNESCO verabschiedet wurde – verfolgt die UNESCO das Ziel, herausragende Kultur- und Naturgüter zu schützen und für künftige Generationen zu erhalten.
Gleichzeitig verpflichten sich alle auf der Welterbeliste eingetragenen Stätten dazu, die Welterbe-Idee und den außergewöhnlichen universellen Wert ihrer Stätte zu vermitteln. Die neue Vortragsreihe „Heritage Talks“, die der SchUM-Städte e.V. in Kooperation mit dem Welterbesekretariat der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und dem Landesmuseum Mainz ins Leben gerufen hat, lädt dazu ein, diesen Gedanken weiterzutragen und die Geschichten hinter den Welterbestätten gemeinsam mit Expert:innen zu entdecken.
Die Auftaktveranstaltung am 13. Januar 2026 behandelt Fragen rund um das Thema Welterbe: Was macht eine Stätte zum Welterbe? Was bedeutet es, Welterbe zu werden? Wie funktionieren Schutz und Erhalt? Was ist bei der Vermittlung zu beachten?
Hierzu haben wir ausgewiesene Expert:innen eingeladen: Friederike Hansell (Beauftragte der Kultusministerkonferenz für das UNESCO-Welterbe), die in einem Impulsvortrag Einblicke in die Kriterien der UNESCO und ihre Arbeit geben wird. Im Anschluss diskutieren Dr. Stefanie Hahn (Referatsleiterin für Kulturelles Erbe und Welterbestätten im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz) und Prof. Brigitte Mang (Beauftragte der Monitoring-Gruppe von ICOMOS) mit uns über die rheinland-pfälzischen Welterbestätten, ihre besonderen Herausforderungen und das reiche kulturelle Erbe hier, in Deutschland und darüber hinaus. Moderiert wird der Abend von Birgit Kita (Geschäftsführerin SchUM-Städte e.V. und Sitemanagerin SchUM-Stätten)
Die „Heritage Talks“ möchten Menschen verbinden – über Zeiten, Kulturen und Grenzen hinweg. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Anmeldung erforderlich bis 12 Uhr am Vortag unter anmeldung(at)gdke.rlp.de. An dem Vortrag können Sie in Präsenz oder online teilnehmen.
Eintritt frei.